Nach dem für den Dorf Karvaiciai (Karwait) fatalem 1791 Winter, als die Siedlung endgültig mit Sand zugeschütet wurde, ist ein Teil der Einwohner nach Schwarzort (Juodkrante) umgezogen und haben hier angefangen den Kirchenbau.
Das erste Kirchlein war aus Holz. Sie ging im Jahre 1878 in Flammen.
Nach sieben Jahren (im Jahre 1885) ist eine neue Kirche von Juodkrante (des Schwarzortes) entstanden – aus roten Ziegelsteinen gebautes ein eindrucksvolles Gebäude, das auch im demselben Jahr eingeweiht worden ist.
In Nachkriegszeiten wurde diese Kirche zu einem Speicher und erst im achten Jahrzehnt wurde angefangen, sie zu renovieren; die Fenster wurden mit Glasmalereien geschmückt. Einige Zeit war hier ein Miniaturenmuseum. In den Zeiten der Wiedergeburt hat die Kirche in Juodkrantė (Schwarzort) ihren alten Status zurückbekommen und seit 1989 finden hier wieder die Messen statt.
Text aus dem Artikel in der Ausgabe „Neringa“, 1998 von Nijole Straukaite