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Bernstein in der Geschichte der Menschheit

Seit Tausenden Jahren war Bernstein in vielen Teilen der Welt bekannt. Das älteste Bernsteinamulett entstand vor 30 000 Jahren. Im antiken Griechenland erschien Bernstein schon 1800 vor Christus. In jener Zeit wurde der Ostseebernstein auch in Ägypten verwendet (man fand ihn sogar im Tutanchamuns Grab).
 
Auf der "Bernsteinroute" gelangte dieser Rohstoff von den Gebieten der heutigen Baltischen Seen nach Rom, wo er unter Nero besonders beliebt war. Im Gedicht, das seiner zweiten Frau Poppea gewidmet war, bezeichnete der Kaiser ihre Haarfarbe mit dem Ausdruck "succina" - bernsteinartig. Man brauchte nichts mehr, um eine Mode zu lancieren: Schmuck, Luxusartikel, Dekorationsgegenstände, Amulette und Spielwürfel wurden aus Bernstein erzeugt. Man schrieb ihnen zahlreiche magische Eigenschaften zu. Die Bernsteinamulette wurden getragen, um Fruchtbarkeit zu bringen, und die Gladiatoren nähten sie als Kampfglücksbringer in ihre Kleider ein.

In den weiteren Jahrhunderten bis zu unserer Zeit erfreut sich der Bernstein einer großen Beliebtheit, und der Bernsteinschmuck verblüfft uns immer wieder durch seine Originalität und Mannigfaltigkeit.

Vom Bernsteinhandel und von Orten seines Vorkommens in der Antike finden wir zahlreiche Informationen in Werken von: Plinius dem Älteren ("Naturalis Historia"), Tacitus ("Germania"), Jordanes ("Getica"), sowie auch im Edikt des Diokletian aus dem Jahre 301 oder im Brief des Königs Theodoricus an die Hestien.

Bernstein als Rohstoff für die Herstellung von Schmuckgegenständen spielte in der Geschichte der Menschheit eine wichtige Rolle. Leider sind wegen der verhältnismäßig niedrigen Widerstandfähigkeit des Bernsteins gegen Witterungsprozesse und Feuer nur wenige Bernsteingegenstände bis zur heutigen Zeit erhalten geblieben.